Zwischenstopp: Singapur

Es lag auf der Route und sollte nur ein Zwischenspiel werden: Singapur als moderne Weltmetropole erfindet sich täglich in punkto Sauberkeit, Organisation, Kommerz und Perfektionismus selbt neu –  in Südostasien führt kein Weg an dieser Stadt vorbei.

Vor und nach Timor besuchte ich dieses „Musterländchen“ – jedes Mal mit anderem Hintergrund: War ich beim ersten Mal nur Fremder kam ich beim zweiten Mal als Gast und Freund. Ein befreundeter Journalist von der Timor-Gruppe lud mich zu sich nach Hause ein.

Ich nutzte die Stadt für Behördengänge und Organisatorisches: Ergebnis – Das Visum für Indien mußte ich bei der India High Comission vor meiner Weiterreise beantragen – Wartezeit: 1 Woche. Aus dem kurzen Stopover wurde nun ein längerer Aufenthalt. Zeit genug, um hinter die Kulissen der Hochglanzhochhäuser zu schauen. Ich lieh mir ein Mountainbike und erfuhr Singapur von einer anderen Seite:

Hier zunächst das gängige, bekannte Singapur:

Eine moderne Großstadt wie x-beliebige andere – alles übersichtlich auf dem Reißbrett geplant und hocheffizient. Viele Hinweisschilder, Pläne, Automaten, unter der Woche vormittags ist die Innenstadt menschenleer -> Alle sind im Büro.

In der Innenstadt findet man abseits der Bürotürme und Einkaufsstraßen noch Little India, Chinatown und die erhaltenen englischen Verwaltungsgebäude:

Es gibt sogar einen Strand in Singapur – Entlang der Uferpromenade hat den besten Blick auf einen der größten „Schiffsparkplätze“ der Welt: Mehrere Millionen Bruttoregistertonnen in Form von Tankern und Containerfrachtern liegen auf Reede und warten auf Einlass in den Hafen.

In meinem Viertel wohne ich wie sonst nie während meiner Tour – Ein-Familienhäuser mit Fuhrpark, automatischen Toren, und Dienstpersonal. Bürgersteige sauber gefegt wie „10h, Samstag vormittags in Deutschland“.

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